Effi Briest

Effi Briest ist die Titelfigur des gleichnamigen Romans von Theodor Fontane, der in Buchform erstmals 1895 erschienen ist. Als Erscheinungsjahr wurde auf dem Titelblatt 1896 angegeben.

Der Gesellschaftsroman wird dem bürgerlichen Realismus zugeordnet und spielt vor dem Hintergrund des durch strenge Normen festgelegten Lebens im Kaiserreich unter Reichskanzler Otto von Bismarck. Der Roman beruht auf einer wahren Begebenheit, der Ehebruchgeschichte der Freifrau Elisabeth von Ardenne, geboren 1853.

Frau Jenny Treibel
Frau Jenny Treibel oder „Wo sich Herz zum Herzen find’t“ ist ein Roman Theodor Fontanes. Ende 1892 ausgeliefert, gewann der Roman sehr schnell die Gunst von Publikum und Kritik. Er hat sie bis heute ohne erkennbare Einschränkung bewahrt. Mit scheinbar nur halbem Ernst wird dem Leser eine Geschichte vorgeplaudert nach dem Muster einer Komödie. Im Zentrum des Romans stehen zwei Berliner Familien: Zum einen die großbürgerlichen Treibels – der Kommerzienrat, seine Frau Jenny sowie die Söhne Otto und Leopold, zum anderen Professor Wilibald Schmidt und seine Tochter Corinna. Es geht um Besitz und das mit ihm verbundene gesellschaftliche Ansehen, um Bildung versus Besitz, um Poesie, echte und fa...
L'Adultera
Die Novelle L'Adultera (d.h. die Ehebrecherin; erschienen 1880) ist ein frühes Werk von Theodor Fontane. Es behandelt das gleiche Thema wie der spätere Roman Effi Briest (1894): Eine junge Frau mit einem viel älteren Mann, den sie nicht eigentlich liebt. L'Adultera beruht auf einem Vorfall in der Berliner Gesellschaft um 1874. Die Erzählung geht etwas versöhnlicher aus als Effi Briest.
Ein Sommer in London

Diese 35 kurzen Reiseberichte entstanden, als Theodor Fontane 1852 zum zweiten Mal nach London reiste. Die Stadt faszinierte ihn, und sowohl die guten als auch die abstoßenden Seiten des Großstadtlebens hielt er mit spitzer Feder fest. (Zusammenfassung von Julia Claussen)

Der Stechlin
"Der Stechlin" ist Fontanes letzter großer Roman. Die Handlung rankt sich um das uralte märkische Adelsgeschlecht derer von Stechlin, die am gleichnamigen Stechlinsee im Ruppiner Land ihren Sitz haben. Der Autor selbst sagte ironisch, in dem Roman geschehe nicht viel. Tatsächlich liegt das Gewicht des Romans nicht auf der Handlung, sondern auf den vielfältigen Dialogen, welche die gesellschaftliche Wirklichkeit zur Wende vom 19. auf das 20. Jahrhundert offenbaren. (Zusammenfassung nach Wikipedia)
Unterm Birnbaum
"Unterm Birnbaum" von Theodor Fontane ist eine in Novellenform verfasste Kriminalgeschichte.
Abel Hradscheck, Dorfkrämer und Wirt, der gerne seinen eigenen Wein trinkt, um Geld spielt und eine anspruchsvolle Frau hat, ist hoch verschuldet. Das meiste Geld schuldet er einem Lieferanten. Dieser hat den Besuch des polnischen Handlungreisenden Szulski angekündigt, der die Schulden einfordern will. Als Hradscheck eines Tages unter seinem Birnbaum die Leiche eines französischen Soldaten findet, reift in ihm ein raffinierter Mordplan. Er erfindet eine angebliche Erbschaft und bezahlt mit seinem allerletzten Geld dem Polen vor Zeugen die Schulden. Am nächsten Morgen besteigt Hradschecks Frau...
Stine
Die junge Ernestine Rehbein, genannt Stine, lebt in einfachen kleinbürgerlichen Verhältnissen bei ihrer verwitweten Schwester Pauline, die zwei Kinder von zwei verschiedenen Männern hat. Bei einer kleinen Abendgesellschaft lernt Stine den kränklichen jungen Grafen Waldemar Haldern kennen. Dieser verliebt sich in Stine und fängt an, um sie zu werben. Pauline rät Stine zur Vorsicht, um nicht ins Gerede zu kommen. Graf Haldern möchte Stine heiraten, doch sein Onkel rät ihm davon ab, da es die Ächtung seiner Familie nach sich ziehen würde. (Zusammenfassung von Hokuspokus)

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